Donnerstag, 18. Februar 2016

Raglanshirt und Kuschelcardigan



Momentan arbeite ich an meiner ersten Schnabelina Bag. Jeder, der die schon mal genäht hat, weiß vermutlich, dass das ein ganz schöner Haufen Arbeit ist, angefangen bei der Stoff- und Größenauswahl (hat bei mir ungefähr ein Jahr gedauert.. ich gebe zu, da besteht Einsparpotential), über Bestellen von Stoff und Zubehör, Zuschneiden aller Teile (incl. Vlieseline etc.) und letztendlich Nähen. Ich bin immerhin inzwischen schon beim Nähen angekommen, aber ich mach mir da absichtlich keinen Stress, soll ja schließlich ordentlich werden, nech? Und der Stoff, zumindest einer, war teuer genug, dass ich mir den auf jeden Fall nicht nocheinmal kaufen werde…
 

Ihr könnt gerne raten, welchen Stoff ich meine, ich bin jedenfalls ganz doll verliebt ^^

Jedenfalls hab ich überlegt, was ich euch stattdessen zeigen kann. Da sind mir wieder die Bilder vom Nähurlaub unter die Augen gekommen und es fehlen tatsächlich noch ein paar Teile.

Perfekt, dann zeig ich euch heute eine Kombi aus Shirt und Cardigan. Ist eigentlich gar keine Kombi und sind auch zu unterschiedlichen Zeiten entstanden, passen farblich aber so gut zueinander, dass ich die gerne mal zusammen trage.

 
Den Cardigan / Shrug (oder wie auch immer so ein Teil heißt) hab ich nach diesem Tutorial gemacht. Ziemlich einfach mit tollem Ergebnis. Wobei das unter anderem auch an dem Stoff liegen könnte (vom Stoffmarkt in Berlin am Maybachufer). Irgendwas wolliges mit Strech, auf jeden Fall superkuschelig.

Die Ärmel hätten an den Handgelenken etwas weiter sein können, Hochkrempeln fällt jedenfalls aus... aber ich mag diese Jacke trotzdem (oder vielleicht gerade deshalb) super gerne. Zusammengeknautscht passt die auch in fast jede Tasche, super für kältere Herbst- oder Frühjahrsabende (ich weiß davon sind wir momentan noch etwas entfernt).

 















 Das Shirt war das erste Teil, was ich mit der Overlock genäht habe. Damals war das noch nicht meine eigene, sondern Ka´s. Ich hatte mich da quasi eingemietet und während Ka aufregenderweise Vorhänge an der Nähmaschine umgenäht hat, durfte ich mich an der Overlock probieren (wer hatte wohl mehr Spaß?). Inzwischen bin ich ja auch stolzer Besitzer einer solchen Maschine, ihr könnt euch also vorstellen, dass ich begeistert war.


Das Schnittmuster ist ein abgewandeltes von hier, ich hab den Ärmel und die Passform damals etwas umgebastelt. Ich kann die Seite aber nur jedem empfehlen, tolle Tutorials, nicht nur zum Nähen.
Das Shirt wird bis heute auch fleißig getragen, es war auch das erste, wo das Bündchen richtig super saß.

Ab damit zu RUMS und Nähfrosch,

Ich wünsche euch noch fröhliches Nähen,

Ni   

Montag, 15. Februar 2016

Serien im Überblick (Part1)

Eine weitere Leidenschaft neben dem Nähen ist bei mir das Fernsehen. Mir ist klar, dass das heutzutage irgendwie verpönt ist, weil jeder gleich an so Sachen denkt wie "Berlin Tag und Nacht" oder "BigBrother". Ich habe mir die allererste BigBrother Staffel angeschaut. Das wars. Ich gucke eigentlich nur Filme oder "richtige" Serien. Ich mag es, wenn die Schauspieler nicht so tun als wäre das, was sie dort treiben "Realität"..... Jetzt höre ich mal auf mit den Gänsefüßchen.
In diesem Bericht soll es über Serien gehen. Ich gucke unheimlich gerne Serien. Man hat einfach länger etwas davon. Man lernt die Charaktere dadurch besser kennen und es bekommt alles einfach eine tiefere Ebene als beim Spielfilm.
Als kleiner Nerd bleibt the big bang theory meine Lieblingsserie. Aber ich möchte hier auf nicht ganz so bekannte Serien eingehen.

Klassische Sitcom:
2 Broke Girls
Diese Serie läuft im deutschen Free TV. Es geht um zwei Mädels die gerne ein Cupcake Geschäft hätten und sich mit einem Kellnerjob durchschlagen. Die Mädels sind von Grund auf verschieden. Aber ich mag den Witz in deren Dialogen. Sie sind einfach unglaublich wortwitzreich. Wer mich kennt, weiß wie sehr ich Wortwitze schätze...

Thema Anwalt:
Boston Legal
Hier geht es um Anwälte und sehr seltsame Charaktere. Die Serie muss man sich anschauen. Entweder man findet es total dumm oder man liebt es. William Shatner in einer Paraderolle wie ich finde. Von lustig über schräg bis gesellschaftskritisch kann diese Serie alles aufweisen. Auch Boston Legal läuft ab und zu mal im Free TV. Meistens aber recht spät.

Suits
Diese Serie gehört mittlerweile auch zu eine meiner Lieblingsserien. Die verschiedenen Charaktere sind sehr gut gespielt. Es ist spannend und man kann ein wenig miträtseln. Mike ist ein hochbegabter junger Mann mit falschen Freunden. Durch einen Zufall wird er trotz nichtvorhandenem Abschluss in einer elitären Anwaltskanzlei angestellt. Mike und sein Unterstützer Harvey sind sehr verschieden aber passen wie Arsch auf Eimer. Mein geheimer Lieblingscharakter ist Louis Litt. Der ist einfach so was von schräg. Mir gefällt, dass die Situation so realitätsfern ist. Wie gesagt Reality Shows sind nicht meins. Ich will beim Gucken in eine andere Welt verschwinden können.

Thema Polizei, FBI o.ä.
Elementary
Grundlage dieser Serie sind Sherlock Holmes und Watson. Sie spielt aber im Hier und Jetzt. Sherlock ist ein wenig autistisch wie ich finde. Er hat eine Inselbegabung und kommt nicht richtig mit anderen Menschen klar und Empathie ist auch nicht seine Stärke. Holmes ist eine ehemalige Chirurgin, die sich entschlossen hat Suchtkranken wieder einen Weg ins Leben zu ermöglichen. So finden die beiden zusammen. Sherlock erkennt aber schnell, dass Holmes seine perfekte Ergänzung ist. Zwischen den beiden ist keine Liebesbeziehung (noch nicht zumindest) vorhanden. Denke aber auch, dass das nicht passieren wird. Sherlock arbeitet als Berater der Polizei und hilft Morde zu ermitteln. Ich finde, das macht er auf eine sehr interessante und kreative Art und Weise. Auch diese Serie läuft im Free TV.

Castle
Castle ist jetzt nicht unbedingt unbekannt. Aber auch nicht so mega gehypt wie Game of Thrones oder the big bang theory. Ein Schriftsteller geht zur Polizei um Inspiration für seine Bücher zu bekommen. Castle (so der Nachname des Schriftstellers) ist aber ein kleines Kind geblieben im Geiste und Herzen, was den Charme in die Serie bringt. Kate ist die Polizistin die Castle mit in ihr Team integrieren muss. Anfangs noch augenrollend, aber später als festes und wichtiges Mitglied. Die beiden passen so toll zusammen. Es ist leichte Kost. Aber toll zum Abschalten nach einem anstrengenden Tag. Castle läuft auf verschiedenen Sendern im Free TV.

White collar
Diese Serie gucke ich aktuell. Sie läuft zur Zeit nur auf Netflix. Ein Kunstfälscher unterstützt das FBI dabei Fälscher und Schmuggler festzunehmen. Der Typ ist sowas von schnuckelig und charmant. Und wirklich unglaublich gut gespielt. Hier gibt es ein bisschen Wortwitz aber auch Spannung und Emotionen. Vom Aufbau ist die Serie Castle sehr ähnlich. Kann ich wirklich nur empfehlen, falls Netflix vorhanden ist. Ich würde gerne noch mehr dazu schreiben, aber ich habe auch erst 8 Folgen gesehen (Anm. d. Red.: der Post liegt schon länger hier unveröffentlicht herum. Ich bin mittlerweile bei Staffel 5. Die ersten 3 Staffeln sind die Besten. Danach geht es flach weiter... aber man kann es sich trotzdem ansehen)

Mal was anderes:
Masters of sex
Diese Serie ist etwas anders. Sie läuft bei Amazon instant Video. Wer eine Prime Mitgliedschaft hat, kann sie kostenlos gucken. Es geht um William Masters, der in den 50ern viele Studien zum Thema Sexualität durchgeführt hat und damals eine Revolution gestartet hat. Grundlage dieser Serie ist natürlich der Beischlaf. Aber wenn man diese Serie guckt findet man auch unheimlich viel Kritik an der damaligen Gesellschaft und als Frau kann man sich darüber freuen, wie gut man es heutzutage hat. Die Serie ist wirklich sehr vielschichtig. Sicherlich ist die Geschichte ausgeschmückt. Ich denke aber, dass Herr Masters es zu der Zeit wirklich nicht leicht hatte, dieses Tabuthema zu untersuchen. Wer also nicht prüde ist und auch mal zwischen den Zeilen liest guckt, kann sich an einer sehr interessanten Serie erfreuen.

Beim nächsten Mal werde ich dann einen kleinen Überblick über die Marvel und DC Serien geben.

Ich wünsche einen wundervollen Tag

eure Ka

Mittwoch, 10. Februar 2016

Von UFOs und spontanen Faschingskostümen


Ich bin ja seit Anfang des Jahres dabei, Stoffreste abzuarbeiten, auszusortieren oder zu verwerten. Klappt auch erstaunlich gut und die Motivation ist noch voll da, vielleicht auch, weil echt schöne Teilchen dabei entstehen (unter anderem ein neuer Lieblingspulli, zeige ich euch noch demnächst).
Im Zuge der Aktion habe ich auch alle meine Stoffvorräte mal wieder aus den Schränken gezogen und ordentlich einsortiert… im Laufe der Zeit wird das alles immer ein unübersichtliches Chaos, weil hier mal schnell ein Stück rausgezogen und da mal was reingestopft wird… kennt das noch jemand, oder seid ihr immer ganz ordentlich und räumt alles sofort auf?

Jedenfalls sind mir beim Aufräumen auch wieder ein paar UFOs (unfertige Objekte) unter die Augen geflogen, die aus irgendeinem Grund beiseitegelegt und vergessen wurden.
Passend zum Vorsatz Reste aufzuarbeiten, habe ich mir die ganz nach oben auf den to-do-Stapel gelegt.

Als erstes war dann eine Minibix von AefflynS to go für den Kurzen dran… die sollte eigentlich schon letzten Sommer fertig werden, ist ja schließlich eine kurze Hose… naja, ich weiß nicht mehr was für eine Größe ich ausgeschnitten habe, aber es sieht ganz gut aus, könnte diesen Sommer noch passen. 

Für die Hose habe ich seinerzeit auch eine alte Jeans von mir verwertet, bei der man aufgrund von Farbklecksen nicht mehr viel rausholen konnte.

War auch gar nicht mehr viel zu machen, nur Bündchen annähen und die letzten Nähte schließen, keine Ahnung warum ich das damals nicht hinbekommen habe. 


Als nächstes war da ein T-Shirt, auch für den Kurzen... Mein Plan war eigentlich Bügelbild drauf und Bündchen ran, fertig ist das Shirt für den Sommer.
Bündchen ran stimmt auch soweit, aber ein Sommershirt wird es wohl nicht werden (vorerst). Der kleine Herr hat nämlich spontan beschlossen, aus Gründen die sich mir noch nicht erschlossen haben, er möchte zum Fasching nicht als Feuerwehrmann, sondern als Pirat gehen. Klingt nicht aussergewöhnlich, aber der Kurze hat sich bisher noch NIE mit Piraten befasst, eher im Gegenteil, weil Totenköpfe gruselig sind!


Aber gottseidank ist man als Mutti ja spontan und kreativ... also landet das neu gekaufte Feuerwehrmannkostüm erst mal im Schrank und frau bastelt ein Piratenkostüm zusammen. Da kommt auch das Shirt wieder zum Einsatz, durch Zufall ist es nämlich schwarz-weiß gestreift und lässig geschnitten. Perfekt für einen Piraten! Statt eines Bügelbilds kommt ein Totenkopf... halt nein, ein Säbel drauf gemalt (ich kenne mein Kind...) und dann noch ne alte Schlafhose abschneiden bzw. fransig machen (musste noch ein neuer Gummi rein, weil der alte sich aufgelöst hat, aber nicht weiter schwierig). Damit ein Säbel auch verstaut werden kann, kommt ein Tuch um die Hüften gebunden, noch ein Bandana (tolles Tutorial von hier) dazu, fertig. Damit hat er mich dann das zweite Mal erstaunt. Als ich ihm nämlich zwei Stoffe zur Auswahl gezeigt habe, hat er sich doch tatsächlich für die Totenköpfe entschieden!


Ich bin gespannt, ob er das tatsächlich anziehen wird, oder doch den Feuerwehrmann oder gar nichts... alles möglich bei meinem Kind... Als Sommershirt funktioniert das aber ganz sicher auch noch, genauso wie das Bandana im Sommer bestimmt genutzt wird ^^.

Update:
Der Faschingstag war da, und letztendlich hat der Kurze immerhin große Teile des Kostüms angezogen. Augenklappe natürlich nicht und auch das Gürteltuch wollte er nicht, aber dadurch, dass die anderen Sachen sich sehr bequem und quasi fast "normal" tragen, durften die anbleiben. Ich freu mich, im nächsten Jahr wirds dann vielleicht sogar ein komplettes Kostüm! :-)

  
die Jacke gehört natürlich auch nicht dazu, sollte aber an bleiben

 Da alles für den Kurzen ist, kommt es zu Made4boys, Für Söhne und Kerle (Fasching und Hosen) und die Minibix aus Jeans zu alte Jeans - neues Leben und kostenlose Schnittmuster.


frohes Nähen wünsche ich euch noch,

Ni

Dienstag, 9. Februar 2016

Schnittmusterchaos

Kennt ihr das? Man hat 100 Schnittmuster aber keinen Überblick...
Mich hat diese Situation gestört. Also was macht ein Ingenieur wenn er nicht mehr weiter weiß? Er bildet einen Arbeitskreis Er macht eine Exceltabelle...
Ich habe lange überlegt wie ich es angehe. Ich hatte eine Zeitlang auch eine erste Version. Dort habe ich alle Schnittmuster aufgelistet und Hyperlinks zu den Schnittmustern oder Anleitungen erstellt und kommentiert, ob ich das SM schon gedruckt habe oder nicht. Das war aber nicht ausreichend. Wenn ich einen tollen Stoff hatte, musste ich mir jedes SM angucken, weil der Name allein mir nicht immer etwas gesagt hat.
Folgendes ist mittlerweile entstanden:
- eine Exceldatei mit 10 Tabellenblättern, sortiert nach Bereichen, wie Hosen, Kleider, Pullover usw.
- jede Tabelle ist unterteilt in Name, mögliche Größe, Material, NZ vorhanden, SM, Anleitung, gedruckte Größe, Bild und Bemerkungen
- bei SM und Anleitung habe ich einen Hyperlink zur Datei erstellt


Beispiel: SM für Oberteile

Die ganze Aktion hat mich eine Menge Aufwand gekostet. Ich habe nämlich auch SM gefunden die ich schon gedruckt und zugeschnitten hatte und noch gar nicht in der Liste waren oder ich hatte die SM im Ordner liegen und mehr nicht. Die Bilder helfen mir meine Suche nach dem optimalen SM zu erleichtern. Die Materialangabe hilft mir auch das perfekte SM für den schon vorhandenen Stoff zu finden. Das größte Problem ist, die Liste aktuell zu halten. Irgendwie kauft man ständig neue SM. Ich habe 68 (!!!) Schnittmuster in der Datei. Soviel kann ich sicherlich niemals nähen. Aber immer wenn ich ein hübsches SM sehe muss ich zugreifen. Das Nähen so süchtig macht hätte ich niemals gedacht.

Wie behaltet ihr den Überblick über eure Schnittmuster?

Und damit wir gaaaanz viele verschiedene Ideen zum Erhalt der Ordnung bekommen, freue ich mich wenn noch andere das Thema aufgreifen. Einfach unseren Blogbetrag verlinken und ich Liste die Beiträge hier auf.
Den Anfang soll meine liebste Bloggerfreundin Vivi von Hexhex2.0 machen.


Ich wünsche noch einen erfolgreichen Tag.

Eure Ka

Donnerstag, 4. Februar 2016

Es ist kapuziert Teil 2


Nachdem ich im Nähurlaub zugesehen habe, wie wunderschön der Pulli von Ni geworden ist, war mir klar, dass ich auch so einen haben möchte. Ich hatte noch von einem meiner liebsten Sommersweatstoffe (leider ausverkauft auf unbestimmte Zeit) ein wenig übrig. Ich habe mir dann zu Weihnachten einen dazu passenden Wintersweat schenken lassen. Mintgrün ist zur Zeit eine meiner Lieblingsfarben. Und passt auch irgendwie in den Winter.
Ich habe lange überlegt wie ich es mache. Ich habe mich dann für Ni ihre "Notfallvariante" entschieden und auch am Rücken einen Passe abgeteilt. Ni hatte das damals aufgrund von Stoffmangel gemacht. Das sieht bei dem Pulli echt toll aus. Mein gemusterter Stoff hat wirklich auf den Zentimeter genau gereicht. Das habe ich echt gut abgeschätzt... oder Glück gehabt^^.
Ich war wirklich positiv überrascht, wie einfach das Schnittmuster ist. Es ist wirklich sehr gut für Anfänger geeignet. Ich muss aber einen wichtigen Hinweis geben: Es sollte dringend darauf geachtet werden welche Stoffe verwendet werden. Ich hatte einen Winter- und einen Sommersweat. Bei der Kapuze hat meine Ovi echt kämpfen müssen. Dadurch, dass die Kapuze vorne überlappt, waren dort 3 Lagen Sommersweat und 2 Lagen Wintersweat übereinander gelegt. Mir ist überraschenderweise keine Nadel abgebrochen. Die Overlock fand das trotzdem überhaupt nicht lustig. Besonders schön finde ich die Taschen. Es geht super einfach und sieht viel schöner aus als so eine aufgesetzte Tasche vorne über den Bauch. Leider sind die Taschen in dem SM mal wieder zu klein. Also denkt daran diese zu vergrößern, bevor ihr den Stoff zuschneidet. Wie man so etwas macht habe ich hier erklärt.
Und weil der Pullover so toll aussieht (und mein neuer Lieblingspulli ist), darf er bei RUMS mitmachen.

Liebe Grüße
eure Ka


Mittwoch, 3. Februar 2016

Käsekuchen ohne Boden



Heute zeige ich euch eins meiner Lieblingskuchenrezepte. Ganz einfach. Schlicht. Käsekuchen. Ohne Boden.

Ich brauche nicht unbedingt megakomplizierte Super-Torten mit vier Schichten und tausend Zutaten (gerade wenn auch Kinder mitessen wollen). Auch wenn ich super gerne neue Rezepte ausprobiere und gerne backe, wenn es darum geht schnell und zuverlässig einen leckeren Kuchen zu zaubern, lande ich letztlich immer wieder bei meinen Klassikern.

Einer davon ist der Käsekuchen ohne Boden. Schnell gemacht und ohne zusätzlichen Boden, denn den brauch ich bei Käsekuchen nicht (außer es ist ein Keksboden, aber das ist was ganz anderes ^^)
Hier mal die Zutatenliste:
1 kg Quark (ich nehme Magerquark, spart ein paar Kalorien, schmeckt genauso)
250 g sehr weiche Butter
250 g Zucker
4 Eier (ich nehme 3, reicht auch)
2 Pkt. Puddingpulver Vanille
Nach Belieben  Zitrone / Zitronenschale / Rosinen / Früchte

(Quark und Eier am Besten auch schon rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen, sonst wird die Butter beim Rühren wieder flockig-fest)

Zubereitung:
Ofen auf 180 °C vorheizen. Springform fetten und/oder mit Backpapier auslegen.
Butter schaumig rühren mit dem Zucker, dann Eier, Puddingpulver und als Letztes den Quark unterrühren (im Wesentlichen also alles zusammenschmeißen und verrühren).
Ich mag gerne eine zitronige Note, deswegen gebe ich noch etwas Zitronenschale oder Zitronensaft dazu (Ka nicht, deswegen lässt sie den Zitronensaft weg).
Rosinen passen auch super in den Käsekuchen, sind aber leider zu oft bei den Gästen nicht erwünscht... (Anm. von Ka: Iiiihhhhh)
Den flüssigen Teig dann in die Springform füllen und ab in den Ofen für 1 h. Zwischendurch bitte gucken, ob der Kuchen schon braun wird, dann gegebenenfalls mit Alufolie (oder Ähnlichem) abdecken. Mit einer Stäbchenprobe könnt ihr nach 45 min schon einmal schauen, ob der Teig durch ist, je nach Ofen kann das verschieden sein.
Und schon ist der Kuchen fertig. Kein Konditorwerk, aber  trotzdem richtig lecker.



Guten Apetit

Ni

(zur Rezepte-Linkparty kommt das natürlich auch)